Nordmazedonien: Kaleidoskop der Kulturen, Geschichte
Entdecke die Schönheit des Ohridsees und tauche ein in ein verborgenes Paradies in Nordmazedonien. Erkunde atemberaubende Sehenswürdigkeiten, von historischen Festungen und prächtigen Kirchen bis hin zu idyllischen Fischerdörfern. Erfahre die Magie der Bay of Bones, besuche das eindrucksvolle Kloster Sveti Naum und genieße den Panoramablick von der Kaneo Kirche. Tauche in die reiche Geschichte und Kultur dieser Region ein und erlebe unvergessliche Momente am malerischen Ufer des Ohridsees. Eine Reise voller Wunder und faszinierender Entdeckungen erwartet dich.
Nordmazedonien, offiziell die Republik Nordmazedonien, ist ein kleines, aber kulturell reiches Land auf der Balkanhalbinsel im Südosten Europas. Es ist bekannt für seine reiche Geschichte, die eine Vielzahl von Zivilisationen einschließt, sowie für seine beeindruckende natürliche Schönheit.
Das Land ist Heimat für etwa 2 Millionen Menschen, wobei die Hauptstadt Skopje die größte Stadt des Landes ist. Die Bevölkerung ist ethnisch vielfältig, mit einer Mehrheit von ethnischen Mazedoniern sowie bedeutenden albanischen, türkischen, roma, serbischen und bosniakischen Gemeinschaften.
Die mazedonische Kultur ist eine faszinierende Mischung aus einheimischen Traditionen und Einflüssen aus Griechenland, dem Osmanischen Reich und Osteuropa. Dies zeigt sich in der Architektur, der Musik, der Kunst und der Küche des Landes. Typische Gerichte beinhalten „Tavče Gravče“, ein traditionelles Bohnengericht, und „Pljeskavica“, ein Fleischgericht, das oft als Hamburger des Balkans bezeichnet wird.
Nordmazedonien ist auch für seine natürliche Schönheit bekannt. Das Land bietet zahlreiche Outdoor-Aktivitäten, von Wandern und Radfahren in den Bergen bis hin zu Segeln und Angeln in den vielen Seen. Der Ohridsee, einer der ältesten und tiefsten Seen Europas, ist ein besonders beliebtes Reiseziel.
Die Menschen in Nordmazedonien sind bekannt für ihre Gastfreundschaft und sind oft bereit, Besuchern die Schönheit und Kultur ihres Landes zu zeigen. Besucher werden oft mit offenen Armen empfangen und dazu eingeladen, die lokale Küche und Traditionen zu erleben.
Muslimische Friedhof in Struga: Oase der kulturellen Vielfalt
Der muslimische Friedhof in Struga ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit und ein kulturelles Symbol in Nordmazedonien. Der Friedhof ist ein Ort des Gedenkens und der Ruhe für die muslimische Gemeinschaft in der Stadt Struga und darüber hinaus.
Der Friedhof ist bekannt für seine historische Bedeutung und seine architektonische Schönheit. Es ist ein Ort, der die Traditionen und Bräuche des Islam widerspiegelt und einen Einblick in die religiöse Vielfalt des Landes bietet.
Auf dem Friedhof finden sich beeindruckende Gräber und Grabsteine in verschiedenen Formen und Größen. Viele von ihnen sind kunstvoll verziert und tragen arabische Inschriften und religiöse Symbole. Die Gräber sind in einem gepflegten Garten angelegt, der eine ruhige und friedliche Atmosphäre schafft.
Der Friedhof ist auch ein Ort, an dem muslimische Gläubige beten und sich versammeln, um ihren Verstorbenen zu gedenken. Es ist ein Ort des gemeinsamen Gebets und der spirituellen Reflexion.
Der muslimische Friedhof in Struga spiegelt die kulturelle und religiöse Vielfalt von Nordmazedonien wider und ist ein Zeugnis für die Toleranz und Harmonie, die zwischen den verschiedenen religiösen Gemeinschaften des Landes existiert.
Besucher, die den Friedhof besuchen, sollten angemessene Kleidung tragen und den Ort mit Respekt und Sensibilität behandeln. Es ist eine Gelegenheit, die muslimische Kultur und Traditionen zu schätzen und die reiche Geschichte von Struga und Nordmazedonien zu erkunden.
Der Ohridsee: Ein antikes Wunder der Natur
Der Ohridsee, der sich über die bergige Grenze zwischen dem südwestlichen Teil von Nordmazedonien und dem östlichen Albanien erstreckt, ist einer der tiefsten und ältesten Seen Europas. Er beherbergt ein einzigartiges aquatisches Ökosystem von weltweiter Bedeutung, mit mehr als 200 endemischen Arten. Mit einer maximalen Tiefe von 288 Metern und einer durchschnittlichen Tiefe von 155 Metern ist er der tiefste See auf dem Balkan. Er bedeckt eine Fläche von 358 Quadratkilometern und enthält geschätzte 55,49 Kubikkilometer Wasser. Der See ist 30,4 km lang und 14,8 km breit an seiner weitesten Stelle, mit einer Küstenlänge von 87,53 km. 64% des Ufers des Ohridsees und 69% seiner Oberfläche liegen innerhalb Nordmazedoniens, während 36% des Ufers und 31% seiner Oberfläche innerhalb Albaniens liegen1.
Der Ohridsee und der Prespasee sind die beiden größten in einer Nord-Süd-Kette von tektonischen Becken, bekannt als die Dessaret-Gruppe. Die Übergänge von Kompressions- zu Extensionstektonik in den zentralen Balkanbergen traten vor etwa 6 Millionen Jahren auf. Der Ohridsee befindet sich in einer seismogenen Landschaft, mit vielen sichtbaren Spuren einschließlich frischer Verwerfungsskalen, verlagerten Sedimenten und Bodenfolgen, gestuften Hängen und einem hydrothermalen Feld in der Nähe von Kosel. Moderate Erdbeben sind häufig, das stärkste bisher gemessene Erdbeben fand hier am 18. Februar 1911 statt, mit einer Magnitude von 6,6 in einer Fokaltiefe von 15 km, was Häuser zerstörte, aber ohne Verlust von Menschenleben1.
Das Antike Theater von Ohrid
Das Amphitheater von Ohrid, auch bekannt als das Antike Theater von Ohrid, ist ein bedeutendes historisches Monument in Ohrid, Nordmazedonien. Es wurde im Hellenistischen Zeitalter im Jahr 200 v. Chr. erbaut und ist das einzige Theater dieses Typs im Land, da die anderen drei in Scupi, Stobi und Heraklea Lynkestis aus der Römischen Zeit stammen. Die genaue Anzahl der Personen, die das ursprüngliche Theater aufnehmen konnte, ist unklar, da nur der untere Abschnitt noch existiert. Das offene Theater profitiert von seiner idealen Lage: Die beiden Hügel, die es umgeben, schützen es vor Winden, die die Akustik während Aufführungen stören könnten1.
Während der Römischen Zeit wurde das Theater auch für Gladiatorenkämpfe genutzt. Da es jedoch auch als Ort für die Hinrichtung von Christen durch die Römer diente, wurde es schnell zu einer stark verachteten Stätte unter der lokalen Bevölkerung. In der Tat wurde das Theater aufgrund dieser Abneigung nach dem Untergang des Römischen Reiches von den Einheimischen verlassen und begraben. Dies ermöglichte es, dass ein Großteil der Struktur gut erhalten blieb, um erst in den 1980er Jahren zufällig entdeckt zu werden. Während Bauarbeiten in der Umgebung kamen große Steinblöcke mit Schnitzereien des griechischen Gottes Dionysos und der Musen zum Vorschein, was Archäologen zu der Annahme veranlasste, dass sich in der Nähe ein griechisches Theater befunden haben muss1.
Seit den späten 1980er Jahren ist das Theater wieder eine Stätte für öffentliche Aufführungen wie Theaterstücke, Konzerte, Opern und Ballettaufführungen. In jüngerer Zeit finden dort auch hochkarätige kulturelle Aufführungen statt, wie beispielsweise die des Bolschoi-Theaters und von José Carreras, die jeweils im Sommer als Teil des Ohrid-Sommerfestivals stattfinden1.
Die Sophienkirche in Ohrid: Ein prächtiges Zeugnis byzantinischer Kunst
Die Sophienkirche, auch bekannt als Hagia Sophia von Ohrid, ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Stadt Ohrid, Nordmazedonien. Sie liegt in der Altstadt und ist ein bemerkenswertes Beispiel byzantinischer Baukunst und Kultur.
Die Sophienkirche wurde ursprünglich im 9. Jahrhundert während der Herrschaft des bulgarischen Zaren Boris I. erbaut und diente als Kathedrale des Ohrid-Erzbistums. Im 14. Jahrhundert, zur Zeit der Osmanen, wurde sie in eine Moschee umgewandelt, wobei ihre kunstvollen Fresken übertüncht wurden. Nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Mazedoniens wurde die Kirche wieder in ein christliches Gotteshaus umgewandelt und ihre prächtigen Fresken wurden freigelegt und restauriert.
Die Sophienkirche ist berühmt für ihre beeindruckenden byzantinischen Fresken, die Szenen aus dem Alten und Neuen Testament darstellen. Diese Wandmalereien sind einige der besterhaltenen Beispiele für mittelalterliche christliche Kunst in Europa. Besonders bemerkenswert ist das Jüngste Gericht, das die westliche Wand der Kirche bedeckt.
Architektonisch ist die Sophienkirche eine dreischiffige Basilika, gekennzeichnet durch ihre hohe Kuppel, die auf vier Säulen ruht. Sie verfügt über eine vielfältige Sammlung von byzantinischen und post-byzantinischen Ikonen, die das reiche Erbe der orthodoxen Kirche darstellen.
Die Sophienkirche ist nicht nur ein Schatz der mittelalterlichen Kunst, sondern auch ein wichtiger Ort für die mazedonische Kultur und Geschichte. Sie wurde 1979 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und gehört zum kulturellen Erbe der Stadt Ohrid, die für ihre historischen Stätten, ihre natürliche Schönheit und ihre kulturellen Veranstaltungen, wie das jährliche Ohrid Sommerfestival, bekannt ist.
Der paradiesisches Strand von Ohrid
Der Sandstrand von Ohrid, lokal oft als „Gradishte“ bezeichnet, ist ein bemerkenswertes Naturwunder und eine der begehrtesten touristischen Attraktionen in der Stadt Ohrid, Nordmazedonien. Er liegt am südöstlichen Ufer des Ohridsees, einem der ältesten und tiefsten Seen Europas.
Im Gegensatz zu den meisten Stränden des Ohridsees, die hauptsächlich aus Kieselsteinen bestehen, bietet der Sandstrand von Ohrid eine seltene Sandlandschaft, die ihn zu einem beliebten Ziel für Einheimische und Touristen macht. Der Strand ist weitläufig und bietet viel Platz für Sonnenanbeter und Wassersportler.
Das Wasser des Ohridsees ist kristallklar und sauber, was es zu einem idealen Ort für Schwimmen und Schnorcheln macht. Das Ufer fällt sanft ab, was den Strand zu einem sicheren Ort für Familien mit Kindern macht. Während der Sommermonate ist das Wasser angenehm warm, was den Badespaß noch erhöht.
Der Strand ist gut ausgestattet und verfügt über eine Vielzahl von Annehmlichkeiten, darunter Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten. Es gibt auch zahlreiche Cafés und Restaurants in der Nähe, in denen Besucher lokale Spezialitäten und erfrischende Getränke genießen können. Darüber hinaus gibt es viele Möglichkeiten für Wassersport und andere Freizeitaktivitäten.
Der Sandstrand von Ohrid ist nicht nur ein Ort zum Entspannen und Genießen der Sonne, sondern bietet auch einen atemberaubenden Blick auf den Ohridsee und die umliegenden Berge. Die Sonnenuntergänge am Strand sind spektakulär und bieten eine malerische Kulisse für einen entspannten Abend.
Die Festung von Ohrid: Historische Pracht mit atemberaubender Aussicht
Die Festung von Ohrid, bekannt als Samuel-Festung, thront auf einem Hügel im alten Teil der Stadt Ohrid und ist ein eindrucksvolles Wahrzeichen, das die Landschaft dieser nordmazedonischen Stadt dominiert.
Die Festung stammt aus dem 10. Jahrhundert und wurde unter der Herrschaft des bulgarischen Zaren Samuel errichtet, nach dem sie benannt ist. In ihrer Blütezeit war sie die Hauptfestung des ersten bulgarischen Reiches. Trotz mehrerer Zerstörungen und späterer Wiederaufbauten im Laufe der Jahrhunderte hat die Festung bis heute ihre beeindruckende Statur und historische Bedeutung bewahrt.
Die Samuel-Festung besteht aus dicken Mauern, die sich über etwa 3 km erstrecken, und 18 Türmen, die strategisch positioniert sind, um den besten Schutz zu bieten. Die Mauern und Türme sind aus lokal gewonnenem Stein errichtet und fügen sich harmonisch in die umliegende Landschaft ein.
Besucher können die Festung erklimmen und die Panoramaaussicht auf die Stadt Ohrid, den glitzernden Ohridsee und die umliegenden Berge genießen. Der Blick vom Gipfel der Festung ist atemberaubend und gehört zu den Höhepunkten eines jeden Besuchs in Ohrid.
Im Inneren der Festung können Besucher die Überreste von Samuel’s Palast und einer kleinen Kirche aus dem 13. Jahrhundert erkunden. Es gibt auch ein kleines archäologisches Museum, das interessante Artefakte und Informationen über die Geschichte der Festung und der Region bietet.
Die Samuel-Festung ist nicht nur eine beeindruckende historische Stätte, sondern auch ein Ort, an dem Besucher die reiche Geschichte und Kultur Nordmazedoniens kennenlernen können. Ob man die Ruinen erkundet, das Museum besucht oder einfach nur die atemberaubende Aussicht genießt, ein Besuch der Samuel-Festung ist ein unvergessliches Erlebnis.
Die Kirche des Heiligen Clement und Kloster Panteleimon
In den Ausläufern des Plaošnik-Hügels in Ohrid, Nordmazedonien, erhebt sich die Kirche des Heiligen Clement und das Kloster Panteleimon, eine historische Stätte von großer religiöser und kultureller Bedeutung. Das Kloster, das ursprünglich im 9. Jahrhundert von Saint Clement selbst gegründet wurde, wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Heute ist es ein wertvolles Zeugnis für das reiche historische Erbe von Ohrid und Nordmazedonien.
Saint Clement ist bekannt dafür, dass er Ohrid als wichtiges religiöses Zentrum etablierte und hier eine Schule gründete, um die slawischen Gläubigen zu unterrichten. An diesem Ort errichtete er das Kloster Panteleimon. Nach seinem Tod wurde Saint Clement in der von ihm gegründeten Kirche beigesetzt, die daraufhin in „Kirche des Heiligen Clement“ umbenannt wurde.
Die archäologischen Ausgrabungen auf dem Gelände des Klosters haben eine Reihe von Artefakten und baulichen Überresten aus der Byzantinischen, Osmanischen und frühchristlichen Epoche zutage gefördert. Die Ausgrabungen haben auch das ursprüngliche Layout des Klosters enthüllt, das aus der Hauptkirche, einem Refektorium, einer Bibliothek und anderen Nebengebäuden bestand.
Die Kirche selbst ist berühmt für ihre beeindruckenden Fresken und die fein gearbeiteten Ikonostasen, die aus dem 13. und 14. Jahrhundert stammen. Der Komplex beherbergt auch ein Baptisterium mit einem einzigartigen achteckigen Taufbecken, das aus der frühchristlichen Epoche stammt.
Eine der beeindruckendsten Attraktionen der Stätte ist das große Mosaik, das den gesamten Boden der ursprünglichen Basilika bedeckt. Das Mosaik, das aus Hunderttausenden von winzigen Steinen in verschiedenen Farben besteht, zeigt geometrische und florale Muster und ist eines der besten Beispiele für frühbyzantinische Mosaikkunst auf dem Balkan.
Die Kirche St. Johannes in Kaneo: Ein malerisches Meisterwerk
Die Kirche St. Johannes in Kaneo, lokal bekannt als „Sveti Jovan Kaneo“, ist eine der eindrucksvollsten und malerischsten Sehenswürdigkeiten in Ohrid, Nordmazedonien. Sie thront auf einer Klippe über dem Ohridsee und bietet einen atemberaubenden Blick auf das umliegende Gewässer und die Berge.
Diese orthodoxe Kirche wurde wahrscheinlich im späten 13. oder frühen 14. Jahrhundert erbaut und repräsentiert den byzantinischen architektonischen Stil, der zur Zeit ihrer Errichtung vorherrschte. Sie ist besonders bekannt für ihre wunderschönen Fresken und ihr einzigartiges Ziegeldach. Während viele ihrer Fresken im Laufe der Jahre verloren gegangen sind, sind einige noch erhalten und bieten einen faszinierenden Einblick in die mittelalterliche christliche Kunst.
Die Kirche St. Johannes in Kaneo ist in ihrer Struktur recht klein, aber ihr charmanter architektonischer Stil und die idyllische Lage machen sie zu einem beliebten Ziel für Besucher. Ihr markanter Kuppelturm und die Steinmauern passen perfekt in die natürliche Umgebung und verleihen der Kirche einen zeitlosen Charme.
Die Kirche ist über einen Fußweg erreichbar, der entlang des Ufers des Sees führt, und der Spaziergang dorthin ist genauso malerisch wie die Kirche selbst. Sie ist umgeben von üppiger Vegetation und bietet einen atemberaubenden Blick auf den See und die alte Stadt Ohrid.
Die Kirche St. Johannes in Kaneo ist auch ein beliebter Ort für traditionelle mazedonische Hochzeiten und Taufen. Ihre natürliche Schönheit und friedliche Atmosphäre ziehen viele Paare an, die nach einem besonderen Ort für ihre Zeremonie suchen.
Kirche Theotokos Peribleptos und ihre Nebengebäude
Die Kirche Theotokos Peribleptos, auch bekannt als die Kirche St. Kliment, ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Ohrid, Nordmazedonien. Sie befindet sich im alten Stadtteil von Ohrid und besticht durch ihre byzantinische Architektur und ihre reich verzierten Fresken.
Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist ein hervorragendes Beispiel für mittelalterliche Architektur. Sie verfügt über eine Kuppel und eine Struktur, die aus drei Schiffen besteht, die durch zwei Säulenreihen getrennt sind. Das Gebäude hat im Laufe der Jahre einige Veränderungen durchlaufen, aber es hat seine ursprüngliche Pracht bewahrt und ist bis heute gut erhalten.
Die Innenausstattung der Kirche ist genauso beeindruckend wie das Äußere. Sie ist berühmt für ihre beeindruckenden Fresken, die das gesamte Innere der Kirche bedecken. Diese Fresken sind einige der besterhaltenen Beispiele für mittelalterliche christliche Kunst in der Region und stellen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament dar.
Neben den Fresken verfügt die Kirche auch über eine wertvolle Sammlung von Ikonen, darunter einige, die als die schönsten Beispiele mazedonischer Ikonenmalerei gelten. Ein Highlight ist die Ikone der „Gottesmutter Peribleptos“, die in der Ikone der Heiligen Sophia zu sehen ist.
Die Kirche Theotokos Peribleptos ist mehr als nur ein religiöses Gebäude; sie ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Ohrid und eine lebendige Erinnerung an die reiche Geschichte und Tradition dieser Region. Ihr Besuch ist ein Muss für jeden, der Ohrid besucht und sich für mittelalterliche Architektur und Kunst interessiert.
Knochenbucht und das Fischerdorf Pestani:
Die Knochenbucht, bekannt als „Bay of Bones“, und das nahegelegene Fischerdorf Pestani sind beliebte touristische Ziele am Ohridsee in Nordmazedonien. Sie bieten eine einzigartige Kombination aus natürlicher Schönheit, historischem Interesse und traditionellem ländlichen Leben.
Die Bay of Bones ist eine außergewöhnliche archäologische Stätte, in der eine prähistorische Siedlung auf Pfählen rekonstruiert wurde. Es handelt sich um ein offenes Luftmuseum, das auf dem Wasser des Ohridsees erbaut wurde. Diese Siedlung wurde ursprünglich in der Bronze- und Eisenzeit bewohnt und ist eine der wenigen ihrer Art in Europa. Sie bietet Besuchern die Möglichkeit, einen Einblick in das Leben der prähistorischen Menschen in dieser Region zu gewinnen.
Die Siedlung besteht aus etwa 20 Hütten, die auf Holzpfählen errichtet wurden, und ist durch hölzerne Stege miteinander verbunden. Jede Hütte ist mit Repliken von Artefakten aus der prähistorischen Zeit ausgestattet, um ein realistisches Bild des täglichen Lebens zu vermitteln. Das Museum bietet geführte Touren an, die interessante Informationen über die Geschichte und Kultur der prähistorischen Bewohner liefern.
Kloster Sveti Naum: Eine Oase der Spiritualität
Das Kloster Sveti Naum, auch bekannt als das Kloster des Heiligen Naum, ist eine faszinierende Sehenswürdigkeit in Nordmazedonien, in der Nähe der albanischen Grenze. Es liegt idyllisch am Ufer des Ohridsees und ist sowohl für seine spirituelle Bedeutung als auch für seine natürliche Schönheit bekannt.
Das Kloster wurde im 10. Jahrhundert gegründet und ist nach dem heiligen Naum von Ohrid benannt, einem wichtigen Gelehrten und Missionar der mazedonischen Kirche. Es hat im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Renovierungen und Erweiterungen erlebt, behält jedoch seine ursprüngliche Architektur und sein spirituelles Erbe bei.
Das Klostergelände ist von einer malerischen Landschaft umgeben, die aus üppigen Wäldern, klarem Wasser und einer reichen Tierwelt besteht. Besucher können die ruhige Atmosphäre genießen und in den gepflegten Gärten spazieren gehen, die von blühenden Blumen und duftenden Kräutern gesäumt sind.
Eine der Hauptattraktionen des Klosters ist die Kirche des Heiligen Archangels, die mit wunderschönen Fresken und Ikonen geschmückt ist. Besucher können die reiche religiöse Kunst bewundern und eine Atmosphäre der Ruhe und Spiritualität erleben.
Ein weiterer Höhepunkt des Klosters ist der heilige Quell des Schwarzen Drin, der in der Nähe entspringt. Das klare, kalte Wasser wird oft als heilend und erfrischend angesehen, und viele Besucher nehmen an dem Glauben teil, dass es gesundheitliche Vorteile bietet.
Vom Kloster aus haben Besucher auch die Möglichkeit, eine Bootsfahrt zur „Quelle des Heiligen Naum“ zu unternehmen, einem spektakulären natürlichen Phänomen, bei dem Wasser aus einer unterirdischen Quelle in den Ohridsee fließt. Die Bootsfahrt bietet eine fantastische Gelegenheit, die umliegende Landschaft und die unberührte Natur zu bewundern.
Das Kloster Sveti Naum ist nicht nur ein spirituelles Zentrum, sondern auch ein Ort von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit und historischer Bedeutung. Ein Besuch dieses Ortes ist eine fesselnde Erfahrung für jeden Besucher, der die reiche Kultur und Natur Nordmazedoniens erkunden möchte.
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